Institut für Rechtsmedizin
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Kindeswohlgefährdung

Für klinisch tätige Kinderärzte wurde zum "Thema Kindeswohlgefährdung" nun bereits die 3.Schulung vom 10.12.-12.12.2015 in der Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth am Chiemsee, durchgeführt.

19.01.2016

Nach wie vor bestehen Unsicherheiten im Umgang mit dem Verdacht auf eine Misshandlung, einen sexuellen Missbrauch, Vernachlässigung oder seelische Gewalt. Aus diesem Grund soll eine nachhaltige Qualifizierung zunächst von klinisch tätigen Ärztinnen und Ärzten und damit die Implementierung kompetenter Ansprechpartner in der Fläche, auch außerhalb der Kinderschutzambulanz der Universität München erfolgen. Diese Ärztinnen und Ärzte sollen zukünftig sowohl als "Multiplikatoren", sowie als Netzwerkpartner für die Kinderschutzambulanz zur Verfügung stehen.


Die diesjährige Schulung fand vom 10.12.-12.12.2015 in der Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth am Chiemsee statt, gefördert durch das Bayer. Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.


Die Schulung war 2-tägig aufgebaut und beinhaltete Fachvorträge von Experten, die am Leitfaden "Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – Erkennen und Handeln" vom Bayer. Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration mitgearbeitet hatten. So konnten am ersten Tag die vielfältigen Aspekte der verschiedenen Gewaltformen hinsichtlich Diagnostik und Dokumentation in Gruppenarbeit geübt werden, am zweiten Tag lag der Schwerpunkt der Schulung auf Vorträgen über Handlungspflichten zum Kinderschutz, Pflichten und Rechte des Jugendamts bei der Ausübung ihres Wächteramts sowie Tätigkeitsbereich des Familiengerichts. Abgeschlossen wurde die Schulung mit dem Thema Fallmanagement in der Klinik, das wiederum mit einem Fall in Gruppen erarbeitet wurde.


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