Institut für Rechtsmedizin
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21. Biomechanisches Kolloquium

Schadensfallanalyse bei Hüft- und Kniegelenksendoprothesen

03.12.1997 um 17:15 Uhr

Ort:
Institut für Rechtsmedizin der Universität München, Sektionshörsaal, Frauenlobstr. 7A, München

Referent:
Priv.Doz. Dr. Ing. Dr. med. habil. Wolfgang Plitz (Labor für Biomechanik und experimentelle Orthopädie, Klinikum Großhadern, München)

Derzeit werden in der Bundesrepublik Deutschland pro Jahr ca. 140.000 Hüftgelenke implantiert und etwa 40.000 Kniegelenke. Obwohl in den letzten Jahren, sowohl was das Material als auch das Design betrifft, große Fortschritte gemacht worden sind, kommt es immer wieder zu Schadensfällen, die dann letztendlich die Revision des Hüft- oder Kniegelenks nach sich ziehen. Vielfach werden Materialfehler oder sonstige vom Hersteller zu verantwortende Mängel Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen. Die meisten Schadensfälle basieren jedoch auf Unkenntnis der enormen Kräfte, die in den Gelenken wirksam sind und die mit- unter eine Überlastung des Materials nach sich ziehen. Insbesondere sind die Gleitflächen von diesen Schadensfällen betroffen, ebenso aber auch die lastübertragenden Komponenten, die relativ häufig Ermüdungsbrüche in Folge veränderter Lastsituation erleiden. Anhand von Beispielen werden diese Schadensmechanismen erläutert und gleichzeitig Maßnahmen zu deren Verhütung angegeben.

Nach der wissenschaftlichen Sitzung findet eine Nachsitzung im Paulanerbräu am Kapuzinerplatz statt. Jeder Teilnehmer ist herzlich willkommen.


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