Institut für Rechtsmedizin
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24. Biomechanisches Kolloquium

Schutzwirkung von Airbags für angegurtete und nicht angegurtete Insassen in Standard-Sitzhaltung und in Out-Of-Position Situationen

22.07.1998 um 17:15 Uhr

Ort:
Institut für Rechtsmedizin der Universität München, Sektionshörsaal, Frauenlobstr. 7A, München

Referent:
Dipl.-Ing. F. Alexander Berg (DEKRA Automobil AG, Unfallforschung/Crashzentrum, Stuttgart)

Airbags tragen in Kombination mit dem Sicherheitsgurt zu einer effektiven Steigerung der inneren Sicherheit von Fahr- zeugen bei. Um die Schutzwirkung des entfalteten Airbags rechtzeitig bereitzustellen, ist die sichere Aktivierung einer ausreichenden Energiemenge notwendig. In diesem Zusammenhang interessieren mögliche Belastungen von Insassen, die infolge nicht normaler Sitzhaltung (‘out of position’) während der Aufblasphase mit dem Airbag in Berührung kommen. Zu dieser Thematik wurden im DEKRA-Crashzentrum Neumünster Full-Scale-Crashtests und Versuche mit Airbagzündung im stehenden Fahrzeug durchgeführt. Zur Messung der Insassenbelastungen dienten Dummies Hybrid III (50th percetile male). Auf dem Beifahrersitz war der Dummy nicht angegurtet und mit dem Oberkörper vor- gebeugt (out-of-position), auf dem Fahrersitz war er angegurtet und in normaler Sitzposition. Es kamen verschiedene Fahrzeugtypen mit Fahrer- und Beifahrer-Airbag zum Einsatz: Ford Fiesta (Eurobags), Opel Corsa (Full-size-Bags) und Opel Vectra (Full-Size-Bags). Im Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg wurden zur gleichen Thematik Schlittenversuche mit instrumentierten PMTOs durchgeführt. Sie waren nicht angegurtet und saßen in normaler Position. Bei sechs Versuchen wurde der Fahrer- sitz besetzt, bei einem der Beifahrersitz. Als Rückhaltesysteme wirkten Airbags (Full-Size-Bags) in Kombination mit Kniepolstern. Es werden die gemessenen Belastungen der Dummies und Leichen zusammenfassend dargestellt. Außerdem wird die Kinematik der Insassen beschrieben und kommentiert. Airbags tragen in Kombination mit dem Sicherheitsgurt zu einer effektiven Steigerung der inneren Sicherheit von Fahrzeugen bei. Um die Schutzwirkung des entfalteten Airbags rechtzeitig bereitzustellen, ist die sichere Aktivierung einer ausreichenden Energiemenge notwendig. In diesem Zusammenhang interessieren mögliche Belastungen von Insassen, die infolge nicht normaler Sitzhaltung (‘out of position’) während der Aufblasphase mit dem Airbag in Berührung kommen. Zu dieser Thematik wurden im DEKRA-Crashzentrum Neumünster Full-Scale-Crashtests und Versuche mit Airbagzündung im stehenden Fahrzeug durchgeführt. Zur Messung der Insassenbelastungen dienten Dummies Hybrid III (50th percetile male). Auf dem Beifahrersitz war der Dummy nicht angegurtet und mit dem Oberkörper vorgebeugt (out-of-position), auf dem Fahrersitz war er angegurtet und in normaler Sitzposition. Es kamen verschiedene Fahrzeugtypen mit Fahrer- und Beifahrer-Air- bag zum Einsatz: Ford Fiesta (Eurobags), Opel Corsa (Full- size-Bags) und Opel Vectra (Full-Size-Bags). Im Institut für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg wurden zur gleichen Thematik Schlittenversuche mit instrumentierten PMTOs durchgeführt. Sie waren nicht angegurtet und saßen in normaler Position. Bei sechs Versuchen wurde der Fahrersitz besetzt, bei einem der Beifahrersitz. Als Rückhaltesysteme wirkten Airbags (Full-Size-Bags) in Kombination mit Kniepolstern. Es werden die gemessenen Belastungen der Dummies und Leichen zusammenfassend dargestellt. Außerdem wird die Kinematik der Insassen beschrieben und kommentiert.

Nach der wissenschaftlichen Sitzung findet eine Nachsitzung im Paulanerbräu am Kapuzinerplatz statt. Jeder Teilnehmer ist herzlich willkommen.


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