Institut für Rechtsmedizin
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50. Biomechanisches Kolloquium

Müdigkeit am Steuer: Definition, Ursachen, Auswirkungen, Erfassung und Gegenmaßnahmen

15.02.2006 um 17:15 Uhr

Ort:
Institut für Rechtsmedizin der Universität München, Sektionshörsaal, Frauenlobstr. 7A, München

Referent:
Prof. Dr. Jürgen Zulley (Schlafmedizinisches Zentrum, Universitäts- und Bezirksklinikum Regensburg)

Einschlafen am Steuer ist die häufigste Einzelursache für schwere Verkehrsunfälle auf Autobahnen. Dem Einschlafen geht eine Phase erhöhter Müdigkeit und reduzierter Vigilanz voraus. Auch diese ist schon als sehr kritisch für die Fahrleistung anzusehen. Müdigkeit führt zur Abnahme der Aufmerksamkeit, Leistungseinbußen, Wahrnehmungsausfällen, erhöhte Reizbarkeit und schließlich zum Einschlafen. Faktoren wie Tageszeit, Fahrtdauer und Monotonie der Fahrsituation können diese Wirkung verstärken. Es ist unbestritten, dass vor allem der Fahrer selber durch die Beachtung der Müdigkeitssymptome zur Verhinderung dieser Unfälle beitragen kann. Aber auch Industrie und die Schlafforschung haben sich des Themas angenommen und verschiedene Verfahren entwickelt, um Müdigkeit am Steuer rechtzeitig festzustellen. Alle bisherigen Verfahren können jedoch nicht als zufrieden stellend betrachtet werden.


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