Institut für Rechtsmedizin
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Projekt "Medizinische Intervention gegen Gewalt an Frauen" (MIGG) abgeschlossen

Das über 3 Jahre vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend geförderte Modellprojekt ist im Oktober 2010 zu Ende gegangen. Nachfolgend wurden die Ergebnisse des Projektes wissenschaftlich ausgewertet und liegen nunmehr vor.

20.02.2013

migg-logo-grossZiel des Modellprojektes (MIGG) war die Verbesserung der medizinischen Versorgung von Frauen, die Gewalt erlebt haben, durch niedergelassene Hausärzte und Frauenärzte.

Durch das Institut für Rechtsmedizin der Universität München konnten 19 Arztpraxen für die Teilnahme gewonnen werden.

Das Schulungskonzept für die teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte gliederte sich in zwei Hauptmodule:

  • körperliche Formen und Folgen von Gewalt (inklusive Sexualstraftaten), deren Dokumentation, Rechtsfragen, Vorstellung der Netzwerkpartner in der Region. 
  • seelische Formen und Folgen von Gewalt, deren spezifische Traumatologie, Gesprächsführung und Dokumentation.

Nach der Schulung erfolgte eine einjährige Praxiserprobung mit Begleitung durch den Projektpartner.

Die Ergebnisse des Modellprojektes wurden wissenschaftlich ausgewertet; Näheres finden Sie unter diesen Links:

http://www.gesine-intervention.de

Eine Fortführung der Anliegen des Projektes erfolgte am Institut für Rechtsmedizin der Universität München durch Etablierung einer niederschwelligen Opferambulanz, an die sich nicht nur Opfer selbst wenden können, sondern auch Ärztinnen und Ärzte für Beratungen.


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